Erik und Parishad

Er musste noch schneller sein. Noch viel schneller! Er war das ganze Wochenende über schnell gewesen, von Freitagabend bis Sonntagnacht, er konnte jetzt nicht mehr bremsen. Überhaupt konnte er inzwischen kaum noch bremsen, weil er Angst vor dem Stillstand hatte. Er musste dauernd nachtanken, um immer ganz vorne dran zu sein. Nur so konnte er in der Agentur bestehen, ein kreatives Wunderkind. Der Termin war für zehn angesetzt, er wollte um zehn vor zehn da sein. Das Navi hatte 09:54 als Ankunftszeit ermittelt. Er musste schneller sein als das Navi. Die Einfallstraße nahm er mit neunzig. Schnell auf die linke Spur und an der F.-Straße schnell links abbiegen. Die Ampel zeigt schon Gelb. Gasgeben, und so sicher der X6 sonst auf der Straße liegt, das ist zu viel. Der Wagen schlingert, er kontrolliert ihn nicht mehr. Der schwarze Marmor unter den Schaufenster des Goldhändlers. Fast ungebremst gegen die Wand. Er ist nicht angeschnallt. Wird nach vorne geschleudert, das Stirnbein bricht. Sein Körper quer durchs Innere. Rippen, Unterarm, Schienbein, Füße, Hände, alles bricht. „Erik und Parishad“ weiterlesen

Helma und Ulrike

Sie liegen nebeneinander auf der Decke in der Sonne und fühlen sich noch einmal so jung wie damals, als sie sich kennenlernten. Wie sie dann mit den Klischees gespielt hatten: Der blonde Engel und die schwarzhaarige Domina. Galten über viele Jahre als das bekannteste Lesbenpaar der Stadt und waren doch nur gute Freundinnen. „Ich bin eine schwedische Finnin“, so stellte sich Helma vor. Und Ulrike sagte dann jedes Mal: „Quatsch! Sie ist eine finnische Schwedin“. Damals war Helma das, was man fraulich nannte, und fühlte sich wohl in ihrem Körper. Ulrike überragte sie um anderthalb Köpfe, dünn, beinahe dürr, mit raspelkurzen Haaren. Trug meist schwarze Jeans und eine dazu passende Motorradjacke. Rauchte schwarzen Tabak und soff Wodka pur. Zusammen sind sie alt geworden. Und haben sich über die Zeit aneinander angeglichen. Nach ihrer langen Krankheit ist Helma abgemagert und lässt sich die weißgrauen Haare immer sehr kurz schneiden. Ulrike hat durch das viele Training Muskeln angesetzt und trägt einen langen, schwarzen Zopf. „Helma und Ulrike“ weiterlesen

Adele und Wilhelm

Wenige Tage nach der Beerdigung ihres geliebten Mannes beschloss Adele, sich das Leben zu nehmen. Schon als sie ganz allein hinter dem Wagen mit der Urne ging und später als der Bestatter den Behälter in einem Loch in der Erde versenkte, war ihr der Gedanke gekommen. Wider Erwarten hatte dieser Beschluss nichts Trauriges an sich. Sie saß bei einer Tasse Tee an der offenen Terrassentür, blickte auf den Garten, den sie und Wilhelm einst angelegt und beinahe vierzig Jahre gepflegt hatten, und war heiterer Stimmung. Natürlich dachte sie ständig an ihn, so wie sie in den fast sechsundsechzig Jahren ihrer Ehe immer an ihn gedacht hatte. Immer waren sie ein schönes, aber beinahe unmögliches Paar gewesen, die sie beide im selben Jahr und im selben Monat und nur mit zwei Tagen Abstand voneinander geboren waren. Kaum drei Wochen vor Wilhelms Tod waren sie neunundachtzig Jahre geworden und hatten wie immer gemeinsam an einem Tag gefeiert. Zum ersten Mal allein, denn mit Adeles Schwester Claire war die letzte Verwandte gestorben. „Adele und Wilhelm“ weiterlesen

Antoine und Inge

Als Antoine ein Dutzend Lammkoteletts bestellte, legte ihm Inge die Hand auf den Unterarm und sah ihn mit leichter Mißbilligung an. Er lachte kurz und mit weit geöffnetem Mund, sodass man die vielen Lücken und Zahnruinen sehen konnte. Das erste Glas Wein leerte er in einem Zug. Wie immer tropfte ihm das Hammelfett aufs Hemd. Auch die Fritten aß er mit den Fingern. Seine Lebensgefährtin hatte eine kleine Portion Moussaka bestellt und stocherte im Auflauf herum. Sie machte sich Sorgen um Antoine. Sie war der Ansicht, in seinem Alter müsse man mehr auf die Gesundheit achten, nur noch in Maßen essen und sich regelmäßige Ruhepausen gönnen. Dabei war ihr Mann nicht im mindesten krank. Wie schon mit neunzehn, zwanzig stach er aus jeder Menschenmenge heraus: Sehr groß, absolut schlank mit einem wilden Haarschopf und einem kaum gestutzten Bart. Seit Jahren durchzogen graue Strähnen sein Haar, und er fand, das mache ihn noch attraktiver. Genau wie seine Narben. „Antoine und Inge“ weiterlesen

Monika und Bernd

Dieser Tage wachte Monika in der beginnenden Morgendämmerung auf stellte fest, dass Bernd auf dem Rücken lag und leiste schnarchte. Sie erschrak und setzte sich auf. In den mehr als 30 Jahren, in denen sie mit ihm das Bett geteilt hatte, war das noch nie geschehen. Immer schlief er auf dem Bauch. Manchmal auch auf seiner rechten Seite, den Arm lang ausgestreckt. Und geschnarcht hatte er noch nie. Monika war schockiert und wusste, dass nichts mehr so sein würde wie zuvor. Leise stand sie auf, um sich einen Tee aufzusetzen. Gegen vier saß sie auf der Terrasse, in eine Decke gewickelt, und hörte den frühen Vögeln zu. „Monika und Bernd“ weiterlesen

Der Igel an den Bären

Nur weil wir beide immer den Winter verschlafen, sind wir noch lange nicht Kollegen. Und du brauchst dir auf deine Größe und deine Kraft nun wirklich nichts einzubilden. So offensiv wie du bist, so defensiv bin ich. Man sagt dir ja nach, alter Brummbär, dass dein Hirn in Relation zur Körpermasse winzig sei. Bei mir ist es umgekehrt. Deshalb hast du über alles gesehen keine Chance gegen mich. Es ist auch bekannt, dass du Gewalt für eine Lösung hältst. Das muss mit deinem kleinen Hirn zusammenhängen, denn wer gern nach vorne geht und draufhaut, hat zweifellos Angst vor der intellektuellen Auseinandersetzung, der er sich nicht gewachsen fühlt. Ich würde trotzdem nicht so weit gehen, dich dumm zu nennen. Und böse bist duch auch nicht. Du kannst an guten Tagen ziemlich nett sein. Außerdem sagen alle übereinstimmend, dass du treu wie Gold bist und deinen Freunden immer beistehst, wenn sie dich brauchen. Das gefällt mir. Aber trotzdem möchte ich nicht dein Freund, nicht einmal dein Kollege sein – wir spielen einfach in zwei ganz unterschiedlichen Ligen. So, und jetzt troll dich bevor ich meine Stacheln ausfahre.

Der Adler zu den Hühnern

Ich fliege nicht so hoch, sagte der Adler zu den Hühnern, weil ich mich über euch erheben will, sondern weil die Höhe mein angemessener Lebensraum ist. Natürlich wirkt es lächerlich wie ihr mit gesenkten Köpfen hin und her trippelt und auf dem Boden herum pickt. Oder hüpft und das für Fliegen haltet. Ich verachte euch nicht dafür, denn ich weiß, ich käme nicht besser weg, würde ich mich auf den Boden begeben. Sicher bin ich euch überlegen, weil ich den Überblick habe, weil ich den Horizont sehen kann und einen Blick auf die Erde einschließt, der mehr Dinge einschließt, als ihr euch vorstellen könnt. Aber das heißt nicht, dass ihr nicht auch Vögel seid wie ich, mit Feder und gelegten Eiern. Manchmal bewundere ich euch für eure große Friedfertigkeit und bin neidisch, dass ihr nicht töten müsst um zu überleben. Aber so ist es eben. Selbst wenn ich wollte könnte ich euch nicht das Fliegen beibringen, ihr seid dafür nicht geschaffen. Und ich kann nicht werden wie ihr, weil ich von Körnern allein nicht leben könnte. Also hört auf schlecht über mich zu denken, euch gegenseitig zu versichern, wie arrogant und überheblich ich sei, dass ich einfach immer weit über euren Köpfen am Himmel kreise als sei ich etwas Besseres. Lasst mich einfach in Ruhe so wie ich euch in Ruhe lasse.

Ein Mädchen namens Stern

Sie saß ganz am Ende der Bank und hatte ihre Hand flach mitten auf der Tischplatte liegen. Gelangweilt sah sie sich um im Hinterhof, wo das Fest stattfand. Ich saß ihr gegenüber und versuchte, ihren Blick aufzufangen. Dann schob ich meine Hand in ihre Richtung, und nach einer Weile berührte sich unsere Fingerspitzen. Sie rückte ein wenig hin und her, um sich noch mehr von mir abwenden zu können. Diese Familienfeier in Krakau zu besuchen, war eine Schnapsidee. Einen Großonkel kannte ich, aber der erkannte mich nicht als ich ihn begrüßte. War auch schon sehr betrunken der alte Mann, ein Bruder meiner polnischen Großmutter. Nur die wenigen alten Menschen sprachen Deutsch, aber auf eine Art, dass ich kaum etwas verstand. Die jungen Leute amüsierten sich prächtig, tranken und tanzten. War schon schwierig genug, den Ort der Party zu finden, weil mir keiner den Straßennamen mitgeteilt hatte. Der Hof gehörte zu einer Tischlerwerkstatt, dessen Besitzer weitläufig mit der Sippe verwandt war, und der hieß Nowak. Jeder den ich ansprach, kannte einen Schreiner oder Tischler namens Nowak, nur waren es offensichtlich ganz verschiedene Personen, deren Werkstätten an ganz verschiedenen Ecken der Stadt lagen. Als ich nach Stunden durchs Kasimir-Viertel ging, fand ich eher zufällig die richtige Straße und die richtige Toreinfahrt. „Ein Mädchen namens Stern“ weiterlesen

Hotelzimmer

Sie hatten sich in einem Hotelzimmer verfangen. Gutes Haus, fünf Sterne. Jetzt standen sie Leib an Leib vor dem ersten Kuss. Hinter dem Fenster die leblose, dunkle Stadt, bestreut mit glimmenden Lichtern. Als sie zum ersten Mal hier waren, hatte er zur ihr gesagt: Im Traum habe ich schon hundert Mal mit die geschlafen. Sie hatten dann aus der Bettdecke ein Zelt gebaut im stockdunkeln Zimmer. Und ihre Körper in der Höhle beim Schein einer Taschenlmape studiert. Inzwischen war ein Raum im siebzehnten Stock ihr Revier. Damals hatte der Rezeptionist noch gefragt: Sie haben kein Gepäck? Denn es ist ein gutes Haus, fünf Sterne, kein Stundenhotel. Hier bringt das Institut seine wichtigen Gäste unter. Man kennt das Paar mittlerweile und übergibt den Schlüssel ohne Fragen. „Hotelzimmer“ weiterlesen

Der Mann mit dem Messer in der Brust

Bin mir nicht sicher, ob ich es geträumt habe oder erlebt. Neulich ging ich ziemlich unbetrunken von der Stammkneipe nachhause. Eine trübe Neumondnacht, ein wenig Nieselregen in der Luft. Der Abend war öde verlaufen. Keine interessanten Gespräche, und meine Lieblingskellner hatten alle frei. In der R-Straße drückte ich mich an den Hauswänden entlang, um nicht noch nasser zu werden. PLötzlich trat vier, fünf Meter vor mir eine Gestalt aus einem Hauseingang, blieb stehen und wandte sich mir zu. Großgewachsen, trug einen altmodischen Kleppermantel und hatte die Kapuze eines Hoodies über dem Kopf. Zwei Schritte kam er mir entgegen, und ein wenig Licht der Lampe, die über der Fahrbahn im Wind hin und her schwang, traf sein Gesicht. Scharfgeschnitten mit eingefallenen Wangen und sehr tiefliegenden Augen. Dann öffnete er den Mantel, hatte darunter ein weiße Hemd an. Und aus seiner Brust, rechte Seite auf Höhe des Herzens, schaute der Griff eines Fleischermessers hervor. „Der Mann mit dem Messer in der Brust“ weiterlesen

Wer war Bernd Loschen?

Bernd Loschen war ein Bursche wie ein Berg mit dem Gemüt eines gütigen Greises. Er zeigte nie Zorn oder Wut, aber auch sehr selten Freude oder Begeisterung. Die Nadel seines Emotionsmessgerätes schlug meist nur leicht um die Mittellage herum aus. Schon als Junge war er mit unvergleichlichen Körperkräften ausgestattet. Und weil es bei ihm dafür mit dem Lesen und Schreiben, dem Rechnen und auch dem Malen haperte, landete er in de Sicherheitsbranche. Den größten Teil seines Lebens arbeitete er als Türsteher. Nur einmal wirkte der Mann, den seine Kollegen Boddie nannten, als Personenschützer. Für diskrete Dienste war er einfach immer zu auffällig. Nachdem die Schlagersängerin Jule West massiv mit Morddrohungen überzogen worden war, wurde Loschen ihr Bodyguard. „Wer war Bernd Loschen?“ weiterlesen

Das Tier in mir

Am Anfang war das Tier ziemlich klein. Es saß weit oben unterm Solarplexus und verhielt sich meistens still. Und wenn es dann einmal zubiß, dann kitzelte es mehr als dass es schmerzte. Etwa so als wenn ein Welpe zubeißt mit seinen kleinen, spitzen Milchzähnen. Du hast nicht gemerkt, dass es wächst und wie schnell es wächst. Erst als der Schmerz zum ersten Mal deine Baumuskeln krampfen ließ und dir die Luft nahm. Das Tier saß nun tiefer un umklammerte den oberen Teil deines Magens. Du wusstest, dass es da ist, du wusstest, dass es dich beißen würde. Du wusstest nur nie, zu welchem Zeitpunkt und aus welchem Grund. Mal erschien es dir, als ob es auf bestimmte Speisen reagierte. Und du beganns, bestimmte Lebensmittel zu meiden. Dann warst du dir sicher, dass es Wein und Schnaps seien, die das Tier weckten. Auch als dir wohlmeinende Freunde empfahlen, deine Ernährung ganz umzustellen, und du deren Rat folgtest, konntest du es nur eine Weile besänftigen. Nach Monaten stellte es seinen Rhythmus um und wurde nachtaktiv wie ein Hamster. Es machte sich einen Spaß darauf, dich grundlos zu wecken und dann seine Zähne und Krallen in deinen Magen zu schlagen. Die Diagnose war dann keine Überraschung. „Das Tier in mir“ weiterlesen

Charlene und ich

Die Dinge waren erheblich schief gelaufen für mich. Audrey hatte im Verlauf der Scheidung fast unseren ganzen Besitzstand zugesprochen bekommen, ich dagegen nur die Schulden. Klar dass ich abhaute. Und dann Bills Angebot annahm, sich seiner Truppe anzuschließen. Wir gastierten gerade in Kingman, Arizona, und ich hatte meinen ersten Honorarscheck eingelöst. An jenem Abend wollte ich fressen und saufen und mir eine scharfe Nutte leisten. Denn seit dem Ende meiner Ehe fehlte mir vor allem ein warmer Arsch im Bett. Die Bar lag in der Gegend, die man woanders Zentrum nennen würde. Ein langer, dunkelbrauner Schlauch, der sich ganz durch einen anderthalbgeschossigen Häuserblock mit jeder Menge sinnloser Läden zog. Das Ding war so breit wie hoch und mit roten Kunstlederapplikationen sowie einem schimmeligen Spiegel hinter der langen Theke versehen. Alle zwei Meter beugte sich irgendeine Gestalt über seinen Drink und aus den versteckten Lautsprechern quoll Fahrstuhlmusik. Durch den Qualm der Zigarren und Zigaretten konnte ich das Ende des Raums nicht erkennen. Ich wählte einen Platz in der Nähe des Vorderausgangs und bestellte einen Long Island Ice Tea. Wie meist musste ich dem Bartender das Rezept verraten und darauf bestehen, dass er die Brühe mit Pepsi aufgoss. Der erste Schluck bewies, dass er ein guter Coacktail-Mixer war. Dann sah ich sie am Ende des Tresens, den Rücken zum stark getönten Fenster. [Lesezeit ca. 18 min] „Charlene und ich“ weiterlesen

Getrennte Wege (Schluss)

Wir haben es in diesen zwei Tagen und drei Nächten elfmal miteinander getrieben. Ich würde mich an diese Zahl weder erinnern, noch sie erwähnen, hätte sie nicht mitgezählt und für jedes Mal eine Kerbe in den alten Esstisch geschnitzt. Außerdem löste die Zahl Elf bei ihr eine Fülle fröhlicher Anspielungen an den rheinischen Karneval aus, die ich nicht so ganz teilen konnte, weil mich das sogenannte Winterbrauchtum nie besonders interessiert hatte. Es muss das neunte oder zehnte Mal gewesen sein, nach dem sie unten auf unserem Matratzenlager im Wohnbereich lag und ich sie von der Empore aus betrachtete. Sie schlief, und ihr Gesicht hatte sich völlig verändert. Es schien, als habe sie im Schlaf die Kontrolle über sich verloren. Wie ein ganz kleines Mädchen sah sie aus. Hätte nur noch gefehlt, dass sie am Daumen lutschte. „Getrennte Wege (Schluss)“ weiterlesen

Getrennte Wege (4)

An einem Freitagbachmittag stand sie unerwartet vor meiner Tür. In beiden Händen hielt sie Schlüssel und fragte freudestrahlend: „Was ist das?“ Ohne zu antworten bat ich sie hinein. Immer noch hielt sie die Hände mit den Schlüsseln hoch und nickte mir zu: „Na, na, na?“ – „Schlüssel?“ entgegnete ich ratlos. „Das hier,“ sie wedelte mit der linken Hand, „sind die Schlüssel zum Hasenhaus.“ Jetzt hielt sie mir die Rechte entgegen und sagte: „Und dies ist der Schlüssel vom Volvo meines Vaters. Also pack deine Sachen. Wir verbringen das Wochenende in der Eifel.“ Langsam dämmerte mir, was sie vorhatte, weil ich mich aber immer noch nicht in Gang setzte, raunzte sie mich fröhlich an: „Richtiger Zeitpunkt, richtiger Ort, Bello.“ „Getrennte Wege (4)“ weiterlesen